Word-of-Mouth-Mar­ke­ting- war­um Dein Betrieb in al­ler Mun­de sein soll­te

Übertragen auf den Bereich des Online Marketings ist es gleichzusetzen mit der viralen Verbreitung von Content und Botschaften. Mit einem Beispiel wird es deutlicher: Du sitzt in einem neuen und schicken Restaurant. Als Dein Essen serviert wird, sieht es so lecker aus, dass Du es auf einem Foto festhältst. Du postest dieses in den sozialen Netzwerken, damit jeder weiß, dass Du in dem angesagten Restaurant essen warst. Unwissentlich hast Du hier Word-of-Mouth-Marketing betrieben.

Durch solche Aktionen wird das angesagte Restaurant nämlich noch angesagter, weil es mehr Aufmerksamkeit erlangt. Es wird beworben, ohne dafür einen Cent auszugeben und das auch noch von den glaubwürdigsten Werbebotschaftern: unvoreingenommenen Privatpersonen. Denn wessen Empfehlung schenkt man am meisten Vertrauen? 83% der Konsumenten vertrauen auf Empfehlungen, die sie von Familienmitgliedern oder Freunden erhalten. Es ist also wahrscheinlich, dass schon bald jemand aus Deinem privaten Umfeld einen Tisch im besagten Restaurant reserviert.

Gebe täglich Dein Bestes

Bedenke aber auch, dass sich negative Erfahrungen stärker durchsetzen als positive und Dir diese viel länger anhaften. Vermeide daher tunlichst, Deine Kunden nicht zufriedenzustellen. Um auf das Beispiel mit dem Restaurant zurückzukommen: Du erhältst in den ersten zwei Wochen nur Lob und Empfehlungen für Deine herausragende Küche und Deine köstlichen Gerichte. Doch dann passiert es – eine nicht mehr ganz so frische Zutat verlässt die Küche. Der Gast bemerkt es, worauf er die Servicekraft freundlich hinweist. Diese ist sehr gestresst, reagiert schnippisch anstatt professionell. Der Gast ist verärgert. Das mangelhafte Gericht hätte er vielleicht noch verkraftet, aber in Kombination mit der unfreundlichen Kellnerin sieht er rot. Er erzählt in den nächsten Tagen fast jeder Person, der er begegnet von diesem Vorfall, um sich Luft zu machen. Weiterhin verfasst er eine negative Bewertung auf Ihrer Facebook-Seite und bei Google. Diese eine Situation hat das Potenzial, die zwei perfekten Wochen zuvor völlig zu überschatten. Sei Dir dessen immer bewusst!

Influencer können Bekanntheit steigern

Manche Unternehmen setzen beim Word-of-Mouth-Marketing auf Influencer. Im Idealfall bewerben sie die Services oder Produkte so glaubwürdig wie überaus zufriedene Restaurantgast. Durch das professionelle Verhältnis vermeiden sie Unstimmigkeiten. Mit ihnen kann das Unternehmen im Vorfeld genau abklären, welches Produkt sie in welchem Umfang bewerben. Das macht die Werbung zwar einerseits planbar, aber andererseits auch niemals so authentisch wie die Eindrücke von Nicht-Influencern. Im schlechtesten Fall merkt der Adressat der Influencer-Kampagne auch, dass die vermittelte Botschaft unglaubwürdig ist. Das kann zu einem Imageverlust des Werbenden führen.

Schlussendlich ist es wichtig, dass Dein Unternehmen zu jeder Zeit in aller Munde ist. Eine Mischung aus professionellen Werbemaßnahmen und Word-of-Mouth-Marketing empfiehlt sich hierzu. Darauf was über Dich gesagt wird, kannst Du mehr Einfluss nehmen, als Du denkst. Verbessere Deine Leistungen und Produkte, halte Dir stets den Kundennutzen vor Augen, schreibe Service immer groß und mache Deine Kunden glücklich. Denn glückliche Kunden reden gerne von ihren Erfahrungen und damit auch über Dich!

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